Gründung
Als sozial tätige Schwestern kümmerten wir uns seit dem Jahr 1843 um die Not der Menschen in dem aufstrebenden Industriegebiet.
In Essen gründeten die Schwestern das Elisabeth-Krankenhaus als erste Klinik der Stadt, pflegten die Menschen in ihren Wohnungen und nahmen sich vieler Waisenkinder an, später auch den alten und pflegebedürftigen Menschen.
Ihr Ruf wurde bald über die Stadtgrenze hinaus bekannt. Wir Barmherzigen Schwestern orientieren uns an den Erfordernissen der jeweiligen Zeit und an den konkreten Nöten der Menschen. Noch heute, wo die Schwestern sich aus Altersgründen weitgehend zurückziehen mussten, sind sie als die Barmherzigen Schwestern bekannt.
Im neuen Mutterhaus an der Bonnemannstraße in Essen-Schönebeck (siehe nebenstehende Chronik) leben heute 18 Schwestern.
Die Werke der Barmherzigkeit
Was Jesus unter der Caritas-Nächstenliebe versteht, das stellt die Bibel uns als die „Werke der Barmherzigkeit“ (Mt 25, 31 – 40) vor. Dieses sind die Schlüssel, die die Tore zu den Menschen öffnen, die in Not sind.
Die „sieben Werke der Barmherzigkeit“ interpretiert der Erfurter Bischof Joachim Warnke heute wie folgt:
- Einem Menschen sagen: „Du gehörst dazu.“
- „Ich höre Dir zu.“
- „Ich rede gut über Dich.“
- „Ich teile mit Dir.“
- „Ich besuche Dich.“
- „Ich gehe ein Stück mit Dir.“
- „Ich bete für Dich.“